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Von Werbung zu Daten zu Erkenntnissen Teil 1: Social Advertising

Aktualisiert am 22. Januar 2024

Social Advertising, Social Commerce, Monitoring und Reporting

Soziale Medien sind ein fester Bestandteil unseres Online-Lebens. Wir tauschen uns aus und verbinden uns jeden Tag organisch. Bezahlte Inhalte in Form von Anzeigen sind eine weitere Möglichkeit, mit Kunden in Kontakt zu treten und Ihr Unternehmen aufzubauen. Schauen wir uns an, wie das funktioniert.

Schnell-Check: Wenn Sie weitere Informationen über organische oder unbezahlte soziale Medien suchen, klicken Sie bitte hier, um weitere meiner Beiträge zu diesem Thema zu lesen.

Wenn Sie eines aus diesem Thema mitnehmen, dann ist es, dass Sie niemals Ihr organisches (unbezahltes) Marketing vergessen dürfen.

Das bedeutet SEO, Blogbeiträge, aktiv in Ihrer Social-Media-Community zu sein – Fragen zu beantworten und zu stellen und hilfreiche Inhalte anzubieten.

Werbeanzeigen funktionieren nicht, wenn niemand von Ihnen gehört hat.

Anzeigen sind kein „Wiedergutmachungssex“, nachdem Sie sich mit Ihrem Partner gestritten haben.

Anzeigen müssen ein Teil eines nachhaltigen Marketingprozesses sein.

two women and a man smiling and holding flowers and gift boxes

Fünf zentrale Säulen des Social Media Marketing

Social Media Marketing besteht aus fünf Teilen – Werbung ist einer davon.

  1. Strategie
  2. Planung und Veröffentlichung
  3. Zuhören und Engagement
  4. Analyse und Berichterstattung und
  5. Bezahlte soziale Medien.

Der Begriff digitales Marketing differenziert nicht zwischen Push- und Pull-Marketingtaktiken (was wir heute auch als Inbound- und Outbound-Methoden bezeichnen). Beide Methoden fallen unter den Überbegriff digitales Marketing.

Outbound Marketing

  • vielfältiger Kundenstamm
  • kurze Zeitspanne
  • viel Wettbewerb

Digitale Outbound-Taktiken zielen darauf ab, dass eine Marketing-Botschaft online von so vielen Personen wie möglich wahrgenommen wird – ganz gleich, ob ihr Inhalt relevant oder willkommen ist. Ein Beispiel dafür sind auffällige Banner-Anzeigen, die auf vielen Websites angezeigt werden, um Personen ein Produkt oder eine Werbeaktion vorzusetzen, auch wenn diese möglicherweise gar nicht dafür bereit sind, die Nachricht zu erhalten.

Beispiele: Anzeigen wie Google oder Facebook Ads

Inbound Marketing

  • einfache Kundenstamm
  • lange Zeitspanne
  • weniger Wettbewerb

Inbound-Marketing ist eine Methodik, die digitale Marketingmaterialien einsetzt, um online Besucher anzusprechen, sie zu Leads zu konvertieren, mit denen daraufhin Geschäftsabschlüsse erreicht werden sollen, und diese Kunden dann zu begeistern. Digitales Marketing dagegen ist ein einfacher Überbegriff, der Online-Marketingtaktiken jeglicher Art beschreibt, ganz gleich ob Inbound oder Outbound.

Beispiele: Social Media, SEO

Bezahlte soziale Medien werden eingesetzt, um andere Ziele zu erreichen als organische Beiträge.

Organische soziale Medien sind ideal für die Pflege von Kundenkontakten durch Kommunikation und den Aufbau von Beziehungen.

Bezahlte soziale Medien hingegen eignen sich am besten, um die Markenbekanntheit zu steigern, bestimmte Zielgruppen anzusprechen und Konversionen zu fördern.

Social Media Werbung Teil 1: Beginnen Sie mit Ihrem Ziel. „Warum?“

Um die gewünschten die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, den Zweck Ihrer Ihrer bezahlten Kampagne zu definieren. Möchten Sie mehr Follower gewinnen? Mehr Engagement für Ihre Beiträge erhalten? Mehr Markenbekanntheit generieren? Ihre Kunden ermutigen, sich für etwas anzumelden oder einen Kauf zu tätigen aufgrund eines bestimmten Angebots?

Die Festlegung des Ziels für Ihre bezahlte Social-Media-Strategie festzulegen, hilft Ihnen, Ihre Nutzer zu Ihrem Ziel zu führen, wie wie ein Angebot auf Ihrer Website, ein E-Mail-Anmeldeformular oder Ihr Social-Media-Profil selbst.

Die Festlegung von Zielen stellt auch sicher, dass Sie dass Sie die richtigen Metriken und KPIs im Zusammenhang mit Ihrer Kampagne verfolgen. Wenn Sie mit dem Einrichten Ihrer Anzeige auf einer einer Plattform einrichten, wählen Sie Ihr Ziel aus. Dann können Sie Ihre Kampagne um dieses Ziel herum aufbauen.

Die Ziele, die Sie sich in Ihrer bezahlten Social-Media-Strategie gesetzt haben, wie z. B. die Steigerung der Markenbekanntheit oder die Gewinnung von mehr Anhängern, werden Ihnen helfen, Ihr Budget festzulegen.

Wie viel soll Ich ausgeben? Laut einer Umfrage von Gartner geben Unternehmen im Durchschnitt durchschnittlich 10 bis 13 % ihres Jahresumsatzes für Einnahmen für Marketing aus. Und etwa 25 % des Budgets des Budgets fließen in bezahlte Medien, wie Suche und soziale Medien. https://www.gartner.de/de

Social Media Werbung Teil 2: Bestimmen Sie als Nächstes, wer Ihre Zielgruppe sein wird.

Ihre bezahlte Social-Media-Kampagne sollte darauf ausgerichtet sein, eine Ihrer Kunden-Personas in den sozialen Medien zu erreichen.

Zur Erinnerung: Eine Kunden-Persona stellt eine Gruppe ähnlicher Personen in einer gewünschten Zielgruppe dar. Anders als bei organischen sozialen Medien kann es teuer werden, mit Anzeigen ein breites Publikum zu erreichen. Wenn Sie Ihr Zielpublikum eingrenzen, können Sie Ihr Budget effektiver einsetzen.

Sie können Personen nach Geschlecht, Alter und Standort. Sie können Personen sogar nach Schlüsselwörtern, Interessen und Ereignissen ansprechen.

Social Media Werbung Teil 3: Welche Plattform?

Überlegen Sie, welche Plattformen der sozialen Medien für Ihre Kampagne am besten geeignet sind. Sie sollten in soziale Plattformen investieren investieren, mit denen Sie vertraut sind und auf denen Sie ein etabliertes Publikum haben.

Um Ihre Zielgruppe zu erreichen, müssen Sie die richtigen Inhalte erstellen und zur richtigen Zeit auf der richtigen Plattform.

  • Ist mein Zielpublikum hier – in der Lage, auf meine Inhalte zuzugreifen?
  • Wenn ja, wie nutzen sie dieses Medium – wie werden sie meine Inhalte nutzen?
  • Kann ich dieses Medium oder diesen Inhalt nutzen, um meine Ziele zu erreichen?

Welche Social Media Anzeigenformat?

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Ein bewährtes Verfahren für die Werbung besteht darin, Anzeigenformate auf der Grundlage Ihrer Werbeziele auszuwählen. Im Folgenden wird für jedes Ziel das Anzeigenformat angegeben, das bekanntermaßen am besten für dieses Ziel geeignet ist.

Ziel: Maximierung der Bekanntheit
Bestes Format: Video
Vorteil: Übertragung einer maximalen Informationsmenge in kurzer Zeit

Ziel: Klicks maximieren
Bestes Format: Statisches Bild
Vorteil: Kombiniert mit einer überzeugenden Aufforderung zum Handeln

Ziel: Maximierung der Konversionen
Bestes Format: Statisches Bild
Vorteil: Kombiniert mit einem Click-to-Purchase-Aufruf zum Handeln

Ziel: Maximierung der App-Downloads
Bestes Format: Video
Vorteil: Anleitungen zur Nutzung der App geben

Ziel: Maximierung der App-Downloads
Bestes Format (falls verfügbar): Benutzerdefinierte, plattformspezifische Formate
Vorteil: Steigerung der App-Installationen durch ein spezielles Format für diesen Zweck

Ziel: Maximierung des Engagements
Bestes Format: Video
Vorteil: Geschichten erzählen, die Menschen anziehen

Anzeigenformate, dann Spezifikationen

Nachdem Sie das/die gewünschte(n) Anzeigenformat(e) ermittelt haben, wählen Sie die Social-Media-Plattformen aus und schlagen Sie die spezifischen Anforderungen für jede Plattform nach. Suchen Sie nach den Spezifikationen für die von Ihnen gewählten Anzeigenformate auf diesen Plattformen.

Wenn Sie z. B. eine statische Bildanzeige auf Twitter schalten möchten, lesen Sie zunächst den Anzeigenleitfaden und dann die Spezifikation.

  1. Konsultieren Sie den Anzeige-Leitfaden https://business.twitter.com/de/resources/region/germany/twitter-ads-guide.html
  2. Suchen Sie die Spezifikationen für eine statische Bildanzeige https://business.twitter.com/de/help/campaign-setup/creative-ad-specifications.html
  3. https://cdn.cms-twdigitalassets.com/content/dam/business-twitter/resources/guide-twitter-advertising/guide-twitter-ads-emea-DE.pdf

Zusammenfassung: Was Benötigen Wir?

Zieldefinition:

Legen Sie fest, was Sie mit der Anzeige erreichen möchten (z.B. Website-Besuche, Produktverkäufe, App-Installationen).

Zielgruppenauswahl:

Definieren Sie Ihre Zielgruppe. Überlegen Sie, welche demografischen Merkmale, Interessen und Verhaltensweisen Ihre idealen Kunden haben.

Budget und Gebote:

Legen Sie Ihr Budget fest und entscheiden Sie, wie viel Sie bereit sind, pro Klick oder Impression zu bezahlen.

Anzeigengestaltung:

Gestalten Sie Ihre Anzeige. Dies kann Text, Bilder, Videos oder eine Kombination davon umfassen. Achten Sie darauf, dass Ihre Anzeige ansprechend gestaltet ist und zur Handlungsaufforderung passt.

Handlungsaufforderung (Call-to-Action):

Fügen Sie eine klare Handlungsaufforderung hinzu, die dem Nutzer sagt, was er als Nächstes tun soll (z.B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“).

Landing Page:

Stellen Sie sicher, dass Sie eine optimierte Landing Page haben, auf die die Nutzer nach dem Klicken auf Ihre Anzeige gelangen.

Anzeigen Erklärt: Was ist Was? Kampagnen, Anzeigengruppen, Anzeigen

Eine Kampagne besteht aus einer Reihe von Anzeigengruppen und Anzeigen, die darauf ausgerichtet sind, ein einzelnes Ziel zu erreichen, wie zum Beispiel das Generieren von Leads oder die Steigerung der Anzahl an App-Installationen.

Kampagnen umfassen eine oder mehrere Anzeigengruppen. Auf der Kampagnenebene legen Sie ein Werbeziel fest, um Ihre Ziele zu definieren. Anzeigengruppen wiederum enthalten eine oder mehrere Anzeigen.

1. Kampagnen:

  • Definition: Die oberste Ebene einer Werbestrategie, die ein spezifisches Ziel verfolgt, wie z.B. Markenbekanntheit steigern, Website-Traffic erhöhen oder Produktverkäufe ankurbeln.
  • Beispiel: Eine Kampagne namens „Sommer-Sale“, die darauf abzielt, die Verkäufe von Sommerkleidung zu erhöhen.

2. Anzeigengruppen:

  • Definition: Innerhalb einer Kampagne befinden sich eine oder mehrere Anzeigengruppen. Jede Anzeigengruppe hat ihre eigene Zielgruppenausrichtung, ihr Budget und ihre Gebote.
  • Beispiel: Innerhalb der „Sommer-Sale“-Kampagne könnten zwei Anzeigengruppen existieren: „Studenten“ und „Berufstätige“. Die „Studenten“-Anzeigengruppe könnte auf Nutzer im Alter von 18–24 Jahren ausgerichtet sein, während die „Berufstätige“-Anzeigengruppe Nutzer im Alter von 25–40 Jahren anspricht.

3. Anzeigen:

  • Definition: Die individuellen Werbeinhalte, die in den Anzeigengruppen enthalten sind. Diese können Text, Bilder, Videos oder eine Kombination davon umfassen.
  • Beispiel:
    • In der „Studenten“-Anzeigengruppe könnten Anzeigen mit trendiger und preiswerter Sommerkleidung erscheinen, begleitet von einem Text wie „Stylisch durch den Sommer – und das ohne den Geldbeutel zu sprengen!“.
    • In der „Berufstätige“-Anzeigengruppe könnten hingegen Anzeigen mit eleganterer Sommerkleidung und einem Text wie „Sommerliche Eleganz fürs Büro – jetzt im Sale!“ zu sehen sein.

Social Media Advertising Fazit

Social Media Werbung hat sich in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil des digitalen Marketings entwickelt. Unternehmen aller Größen nutzen Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn, um ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum vorzustellen.

Durch die Möglichkeit, zielgruppenspezifische Inhalte auszuspielen, ermöglicht Social Media Werbung eine personalisierte Ansprache, die die Relevanz der Werbebotschaften für die einzelnen Nutzer erhöht. Darüber hinaus profitieren Werbetreibende von den umfangreichen Analyse-Tools der Plattformen, die detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten und die Leistung der Werbekampagnen bieten. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Optimierung der Kampagnen, um die Effektivität und den Return on Investment (ROI) zu steigern.

Trotz der vielfältigen Vorteile stehen Unternehmen bei der Nutzung von Social Media Werbung auch vor Herausforderungen. Datenschutzbedenken und die stetig wachsenden Anforderungen an die Qualität und Relevanz der Werbeinhalte erfordern eine sorgfältige Planung und Durchführung der Kampagnen.

Zudem ist es entscheidend, die richtige Balance zwischen werblichen und informativen Inhalten zu finden, um die Nutzer nicht zu verlieren. Erfolgreiche Social Media Werbung erfordert daher nicht nur ein tiefes Verständnis der jeweiligen Plattform und ihrer Nutzer, sondern auch Kreativität und Flexibilität, um sich an die sich ständig ändernden Trends und Nutzererwartungen anzupassen.

Bei richtiger Anwendung bietet Social Media Werbung jedoch eine leistungsstarke Plattform, um Markenbekanntheit zu steigern, Kundenbeziehungen zu vertiefen und letztendlich den Umsatz zu steigern.

Bilder Content credentials: Beitrag Bilder Generated with Bing Image Creator AI ∙ October 16, 2023 at 11:36 AM